Schulchronik

Von der Sekundarschule zur Gesamtschule

Mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 wurde unsere Sekundarschule zu einer Gesamtschule umgewandelt.

Hierzu einige Informationen:

 

Erhöhter Bedarf an Gesamtschul-Schulplätzen

In der Stadt Dortmund ist seit Jahren der Bedarf an Gesamtschulplätzen höher als die zur Verfügung stehenden Plätze.
Weiter steigende Schülerzahlen in den Grundschulen kommen in den nächsten Jahren in der Sekundarstufe I (beginnend mit den fünften Klassen) an. Die Stadt Dortmund sieht aktuellen Handlungsbedarf, das Angebot der Schulplätze an Gesamtschulen zu erweitern.

 

Erweiterung der Zügigkeit bestehender Schulen

Aus Gründen einer schnellen Umsetzbarkeit wurde seitens der Stadt Dortmund geprüft, an welchen bestehenden Gesamtschulen das Angebot ausgebaut werden kann. Insgesamt sind sieben weitere "Züge" an bestehenden Schulen geplant.

 

Eigene Oberstufe am Schulstandort Sekundarschule und damit Umwandlung zur Gesamtschule

In das Prüfverfahren zum erweiterten Schulplatzangebot an integrativen Schulen (Gesamtschulen/Sekundarschule) wurde die Reinoldi-Sekundarschule einbezogen. Auch in diesem Stadtbezirk (Mengede) und im Nachbarbezirk (Eving) bestehe der Bedarf an weiteren Schulplätzen eines integrativen Schulsystems.
Denkbar wäre an dieser Stelle eine Erweiterung der Reinoldi-Sekundarschule um einen Zug (eine weitere Klasse pro Jahrgang) von einer Dreizügigkeit zu einer Vierzügigkeit. Allerdings ist geplant, mit der Erweiterung um einen Zug auch den bestehenden Bedarf an einer gymnasialen Oberstufe eines integraitiven Schulsystems (Gesamtschule) zu erfüllen.
Da eine Sekundarschule keine eigene Oberstufe hat, ist die Umwandlung in die sehr artverwandte Schulform Gesamtschule beabsichtigt.

 

Umwandlung statt Neugründung

Der Rat der Stadt Dortmund hat in seiner Sitzung im November 2019 die Schulverwaltung beauftragt, die Umwandlung unserer Sekundarschule in eine Gesamtschule zu prüfen.
Hierzu gehören
- die Erarbeitung eines Pädagogischen Konzeptes,
- die Erfassung und mögliche Realisierung des zusätzlichen Raumbedarfs.

Bei der Errichtung einer Gesamtschule ist ausdrücklich eine Umwandlung, nicht eine Neugründung geplant.
In der Umsetzung würde dies bedeuten:
- Die Reinoldi-Sekundarschule würde in ihrer Gesamtheit an einem Stichtag (Beginn des Schuljahres 2021/2022) eine Gesamtschule werden.
- Die bisherigen Schülerinnen und Schüler der Reinoldi-Sekundarschule würden weiterhin (nur) bis Klasse 10 an dieser Schule beschult.
- Der mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 erste fünfte Jahrgang der Reinoldi-Gesamtschule wäre der erste Jahrgang, für den an diesem Schulstandort eine eigene Oberstufe eingerichtet wird.
- Das Pädagogische Konzept der Reinoldi-Sekundarschule bildet die Grundlage eines angepassten Pädagogischen Konzeptes einer Reinoldi-Gesamtschule.

Unser Schullogo

 RGe

Das Bildelement unseres Schullogos haben wir aus unserer Schulhistorie, der Reinoldi-Sekundarschule übernommen.
Das Textelement haben wir angepasst.

Hier nun zur Entstehung des Schullogos der Reinoldi-Sekundarschule:

 

Johanna Wortmann macht das Rennen um das Erkennungszeichen für die Reinoldi-SekundarschuleSchullogo original

Nicht schlecht: Johanna Wortmann ist gerade mal 21 Jahre alt, kann aber schon einen Arbeitsnachweis in ihrem Lebenslauf verewigen, von dem viele andere träumen: Die Auszubildende zur Gestaltungstechnischen Assistentin entwarf nämlich das Logo für die Reinoldi-Sekundarschule.

Und so kam es dazu:

Im Januar 2015 stimmte das politische Gremium - die Bezirsvertretung Mengede - unserem Namenvorschlag zu. Nun musste also noch das passende Schullogo her.

Unser Schulleiter erinnerte sich daran, dass die Realschule an diesem Standort vor etwas mehr als zehn Jahren vor der selben Herausforderung stand. Das Logo der Nikolaus-Kopernikus-Realschule wurde am Dortmunder Fritz-Hentzler-Berufskolleg (FHN) von Schülerinnen und Schüler entwickelt. Die Erfahrungen waren damals sehr gut. So wurde also der Kontakt zum FHB, einem unserer schulischen Kooperationspartner - hergestellt. Das Erstgespräch war so vielversprechend, dass keine weiteren Einrichtungen zur Entwicklung eines Schullogos kontaktiertn wurden. 

  • Der Zeitpunkt war ideal: Die Klassenleitungen zweier Klassen der Gestaltungstechnischen Assistenten benötigte eine Aufgabe, das zuvor im Unterricht Erlernte umszusetzen. Ein realer Aufgtrag kam da gerade recht.

  • Wir bildeten eine Auswahlkommission: Der Schulleiter mit drei Lehrkräften, zwei Schülerinnen/Schüler und zwei Eltern nahmen sich der Aufgabe an.

  • Das erste Vorgespräch: Mit den Klassenleitungen des FHB fassten wir dort deinen Zeitplan und sprachen die Vorgehensweisen ab.

  • Ein Besuch an unserer Schule: Die fast vierzig Schülerinnen und Schüler als Auszubildende für Gestaltungstechnische Assistenten besuchten uns in der Schule. Sie erfuhren vom Schulleiter und ergänzend von den weiteren Mitgliedern der Auswahlkommission, welche Visionen in der Reinoldi-Sekundarschule bestehen. Bei Rundgängen durch die Schule gewannen die Gäste einen Eindruck vom Leben in unserer Schule.

  • Die ersten Entwürfe: Jede Schülerin/jeder Schüler hatte zwei Entwürfe auf Papier zu bringen und diese der Auswahlkommission zu präsentieren. Wir trafen aus 76 Entwürfen eine erste Vorauswahl am FHB. Die Klassenleitungen des FHB berieten uns hinsichtlich der künstlerischen/grafischen Kriterien. Mit den Ergebnissen der Vorauswahl arbeitete jede Schülerin/jeder Schüler an einem Entwurf weiter.

  • Die Präsentation der Reinentwürfe: Die 38 Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre elektronischen Entwürfe zu den Kriterien "Bildzeichen", "Farbe" und "Typografie". Nur noch die halbe Anzahl an Entwürfen gegenüber der ersten Präsentation; aber aus 38 Bewerbungen das richtige Logo zu wählen war erneut sehr schwierig. Für die Entscheidung aus der engsten Auswahl benötigten wir Bedenkzeit.

  • Die Entscheidung: Der Entwurf von Johanna Wortmann erhielt unsere Zustimmung. Uns gefielen besonders die einfache Form, die Dynamik, die hellen leuchtenden Farben, die Vereinigung einzelner Elemente zu einem Ganzen und das "Spiel" mit der Schrift des Schulnamens.
  • schulname 79a94ffdf5
  • Johanne Wortmann (vorne, zweite von rechts) sowie der
    Bezirksbürgermeister Willi Tölch (hinter dem Transparent)
    wurden in der Reinoldi-Sekundarschule begrüßt.

    Die Präsentation von Johanna Wortmann ist hier aufzurufen.

    Der Zeitungsartikel ist hier nachzulesen.

Die neue Gesamtschule (2021)

Mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 erfolgt die Umwandlung der Reinoldi-Sekundarschule zur Reinoldi-Gesamtschule.

Der Bedarf, in Dortmund in einer fünften Klasse einer Gesamtschule angenommen zu werden, ist ungebrochen hoch. Neue Eingangsklassen dieses Schultyps werden an mehreren Gesamtschulen zum 01.08.2021 gebildet.
Bei diesen Planungen wurde auch die Reinoldi-Sekundarschule in Betracht gezogen. Darüber hinaus bestehe ebenfalls in diesem Stadtbezirk (Mengede) neben einem bestehenden Gymnasium noch weiterer Bedarf für eine gymnasiale Oberstufe. Somit wurde der Beschluss gefasst, die Sekundarschule in eine Gesamtschule umzuwandeln und damit die Möglichkeit zu schaffen, eine Oberstufe aufzubauen.

 
 

 

Die Gründung der Sekundarschule (2012)

Dortmund nimmt den Elternwillen ernst:
eine weitere Schule des gemeinsamen Lernens am Start

Oberbürgermeister Ullrich Sierau während der Eröffnungsrede Viele Gäste aus Verwaltung und Schulaufsicht wohnen der Feierstunde bei. Schülerinnen und Schüler der Nikolaus-Kopernikus gestalten ... ... gemeinsam mit der Keyboard-AG der Hauptschule Westerfilde ...
... und dem Schulchor das Rahmenprogramm ... ... für die neuen Schüler, Eltern, Lehrern und Gästen. Die Kinder schmücken eine Wunschbaum ... ... und senden ihre Grüße weit über Dortmund hinaus.

Oberbürgermeister Ullrich Sierau eröffnet am 23.8.2012 im Beisein von Regierungsschuldirektorin Martina Butzke-Rudzynski als Vertreterin der Bezirksregierung Arnsberg und Schulleiter Christian Pätzold die erste Dortmunder Sekundarschule. Die Schule im Stadtteil Bodelschwingh an der Grenze zu Westerfilde trägt den Namen "Sekundarschule Westerfilde". Sie ist eine von landesweit 42 Schulen dieser neuen Schulform.

Ullrich Sierau ist überzeugt, dass von der neuen Sekundarschule wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in Dortmund ausgehen. Sein Dank gilt den vielen Akteuren - insbesondere dem schulischen Leitungsteam -, die mit ihrem Einsatz nach einer intensiven Phase der Vorbereitung den pünktlichen Schulbetrieb erst möglich gemacht haben.

Die Schule nimmt mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 mit drei fünften Klassen ihren Schulbetriebe auf.

Gemeinsam mit der Nikolaus-Kopernikus-Realschule und der Hauptschule Westerfilde nutzt sie das Gebäude "Im Odemsloh". Real- und Hauptschule nehmen keine fünften Klassen mehr auf und sind somit "auslaufende" Schulen an diesem Schulstandort. Die Sekundarschule wird an deren Stellen in den nächsten Jahren ausgebaut und wird später einzige Schule an diesem Standort sein.