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Häufig gestellte Fragen

Diese hier formulierten Fragen und Antworten sind eine Zusammenfassung und Ergänzung verschiedener Informationen dieser Webseite..

 Schulorganisation  Lernen  Individuelle Förderung  mögliche Fragen für die Schulwahl

Fragen und Antworten
... zur Schulform Sekundarschule

Warum gibt es die neue Schulform Sekundarschule?

Es gibt uns seit 2012/’13 als einzige Dortmunder Sekundarschule. 

Durch die neue Schulform wird insbesondere gewünscht:

... gymnasiale Standards für einen möglichen Wechsel in die gymnasiale Oberstufe,

... längeres gemeinsames Lernen, um zu verhindern, dass Kinder zu frühzeitig auf bestimmte Bildungsgänge und Bildungsabschlüsse festgelegt werden, deren Anforderungen sich häufig als nicht passgenau für ein sich weiter entwickelndes Kind darstellen,

... eine Schulform, die bei vorhergesagten rückläufigen Schülerzahlen alle Bildungsabschlüsse der Sekundarstufe I ermöglicht.

 

Welche Jahrgänge umfasst die Schulform?

Sekundarschule: Klassen 5-10

Gesamtschule: Klassen 5 - 13

 

Wie ist die Schule aufgebaut?

Wir sind eine teilintegrative Schule. Das heißt, dass nach dem längeren gemeinsamen Lernen die Kinder in einzelnen Fächern in Kurse entsprechend ihres Leistungsniveaus lernen

In den Jahrgängen 5 bis 8 unterrichten wir an der Sekundarschule integrativ im Klassenverband.
Es gibt keine Leistungsgruppen. Der Unterricht berücksichtigt unterschiedliche Kompetenzniveaus.
Ob wir als Gesamtschule ebenfalls erst ab Klasse 8 den Klassenverband in einigen Fächer auflösen oder mit den leistungsbezogenen Kursen früher beginnen, wird die Schulgemeinschaft entscheiden.

Ab Klasse 7 werden die Fächer Englisch und Mathematik auf den zwei Leistungsniveaus ausgewiesen: Grundebene und Erweiterungsebene 

In den Jahrgängen 8 bis10 oder bereits ab Klasse 7 unterrichten wir einzelne Fächer in leistungsbezogenen Kursen:
Grund- und Erweiterungskurse in ...
... Deutsch: ab Klasse 8,
... Englisch, Mathematik, Physik ab Klasse 9

Ab Klasse 7 gibt es das Wahlpflichtfach als viertes Hauptfach:
●  Spanisch
●  Arbeitslehre (Wirtschaftswissenschaften mit Hauswirtschaft oder Technik)
●  Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Physik/Chemie
●  Darstellen und Gestalten

Ab Jahrgang 8 wird die Wahl einer zweiten bzw. dritten Fremdsprache (Französisch) angeboten.

 

Wie wird mein Kind auf das Berufsleben vorbereitet?

Wir möchten, dass jedes Kind seinen bestmöglichen Bildungsabschluss erreicht.
Wir beraten alle Kinder hinsichtlich des bestmöglichen Anschlusses nach Klasse 10. 

Wir nutzen Eltern als Experten
wir haben zahlreiche Kooperationspartner aus der Wirtschaft und Schulen der Sekundarstufe II,
wir laden unsere Kooperationspartner ein und/oder suchen sie mit unseren Schülerinnen und Schülern auf,
wir bieten den Besuch einer eigenen gymnasialen Oberstufe.

Die Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule beginnt in Klasse 5:

● Berufe im Fachunterricht ab Klasse 5,

● Fachbereich Arbeitslehre ab Klasse 5,

● Girl's &Boy's-Day in Klasse 7

● „Berufswahlpass“  ab Klasse 8,

● Potentialanalyse in Klasse 8,

● BIZ-Besuche (Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit) ab Klasse 8,

● Schnupperpraktikum in Klasse 8,

● Betriebsfelderkundungen in Klasse 8

● Reinoldi-Zukunftrspakt ab Klasse 9

● Berufsorientierungs-Einzelberatungen ab Klasse 9,

● dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum in Klasse 9,

● freiwilliges zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum in Klasse 10.

 

Wie wird Inklusion umgesetzt?

Die maximale Anzahl der Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf ist in Dortmund geregelt und gilt für alle weiterführenden Schulformen gleichermaßen.
Wir nehmen Kinder mit allen Förderschwerpunkten auf und verteilen sie auf alle Klassen des Jahrganges. Für jedes Kind gibt es zur Unterstützung Sonderpädagogen/Sonderpädagoginnen als feste Bezugsperson neben der Klassenleitung. 

 

Wie groß sind die Klassen?

Als „Regelschule“ unterliegen wir die gleichen Bestimmungen wie alle anderen Regelschulen auch. Wir orientieren uns an dem „Klassenfrequenzrichtwert“ für Sekundarschulen: 25 / 27 Schüler je Klasse.

 

Kann mein Kind auch von der Hauptschule, Realschule oder vom Gymnasium wechseln?

Wenn Sie sich für das dreigliedrige Schulsystem (Haupt-, Realschule, Gymnasium) entscheiden, gilt diese Entscheidung grundsätzlich auch bei einem erforderlichen/empfohlenen Schulformwechsel, wenn sich die Leistungen Ihres Kindes im Laufe seiner Entwicklung verändern sollten.

Wir können nur dann ein Kind aufnehmen, wenn wir die empfohlenen Klassengröße noch nicht überschritten haben. In der Regel haben wir keine freien Plätze. Wir prüfen aber auf Anfrage, ob wir noch Kapazitäten haben.

 

 

 

Fragen und Antworten
... zum Lernen 

Wie wird der Übergang von der Grundschule gestaltet?

Wir haben mit allen Schulen im Stadtbezirk ein Netzwerk gebildet. Wir tauschen uns aus und knüpfen an,

●   an den Unterrichtsinhalten der Grundschule,

●   an den Unterrichtsmethoden der Grundschule (Wochenplan, Einzel-/Partner-/Gruppenarbeit, Projektmethode)

●   Erfahrungen und Erfolge der Grundschulen im Bereich des sozialen Lernens (Klassenrat, Sozialtraining)

●   Regeln und Rituale der Grundschulen

●   Umliegende Grundschulen waren intensiv an der neuen pädagogischen Konzeption beteiligt.

Die Ziele dieser Kooperation liegen vor allem in der Aufrechterhaltung der allgemein hohen Motivation von Kindern, wenn sie an die weiterführende Schule wechseln und der Gestaltung eines „weichen“ Übergangs von der Grundschule zu uns.

 

Wie wird gelernt?

An den Unterrichtsmethoden der Grundschule anknüpfend haben offene Unterrichtsformen wie Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Lerntheke und Stationenlernen einen hohen Stellenwert.

Darüber hinaus gewinnt das fächerübergreifende und projektorientierte sowie das kooperative Lernen an unserer Schule eine besondere Bedeutung:

●   fächerübergreifende Themenstellungen im Fachunterricht - zeitgleich in mehreren Fächern,

●   Projektwochen,

●   Thementage,

●   Kooperative Lernformen (Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit / Austausch über Vermutungen, Wissen und Erfahrungen / Präsentation von Arbeitsergebnissen / Selbstreflexionen).

●   Hohe Bedeutung hat auch das "digitale Lernen" mit digitalen Tafeln und zahlreichen IPads gewonnen.

 

Wie sind die Unterrichtszeiten?

Mo, Mi, Do: zwei Mal bis 15.30 Uhr, ein Mal bis 15 Uhr
Di: 8.00 - 13.55 Uhr
Fr: 8.00 - 12.35 Uhr (anschließend freiwillige AG-Teilnahme)

 

Welches Lernumfeld wird geboten?

Wir bieten …

... Fachunterricht auf unterschiedlichen Lernniveaus bis hin zu gymnasialen Standards,

... durch längeres gemeinsames Lernen mehr Zeit, seine Stärken zu entdecken, zu entwickeln und auszubauen,

... ein verbindliches Beratungssystem für alle Schülerinnen und Schüler weit über das übliche Maß (Sprechtage) hinaus:
Die Klassenleitungen beraten alle Kinder ihrer Klassen regelmäßig. Dafür steht jede Woche eine Stunde zur Verfügung. Eine Beratung dauert ca. 15 Minuten. Im Vordergrund stehen dabei die Fragen "Was hilft dir beim Lernen?", "Wie können wir dich beim Lernen unterstützen?"

... individuelle Förderung auf unterschiedlichen Leistungsniveaus

... besondere Unterrichtsfächer (Lernzeiten, Projektunterricht) zur individuellen Förderung, Wochenplan und Projektmethode

... eine kleine überschaubare Schule, in der man sich kennt, mit drei Klassen je Jahrgang (Sekundarschule) bzw. der kleinstmöglichen Gesamtschule mit vier Klassen pro Jahrgang.

… neben den üblichen Mitbestimmungsgremien und dem Förderverein bieten wir Eltern die Möglichkeit, als Bildungspartner gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern das Schulleben mitzugestalten.
Darüber hinaus bieten wir mit dem Elternforum Möglichkeiten des Austausches zu aktuellen Themen.

 

Wie ist der Weg zum Abitur?

Die Reinoldi-Sekundarschule hat zwar keine eigene Oberstufe, doch unsere Schülerinnen und Schüler haben bei Erfüllung der Eingangsvoraussetzungen eine Platzgarantie in den Oberstufen ...

... des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Dortmund-Nette,

... der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Dortmund-Huckarde und

... allen Dortmunder Berufskollegs.

Als Gesamtschule werden wir ab 2027/2028 eine eigene Oberstufe haben.

Wie lange dauert eine Unterrichtsstunde?

- 60 Minuten

In welchem Jahrgang gibt es Schwimmunterricht?

- im Jahrgang 6

Wie werden gymnasiale Standards gewährleistet?

●   Im Hauptfachunterricht auf unterschiedlichen Leistungsniveaus werden auf der Erweiterungsebene die gymnasialen Standards berücksichtigt. Um dies
     sicherzustellen ist auch der Austausch mit den Fachkonferenzen einer unserer Kooperationsschulen – dem Heinrich-Heine-Gymnasium – vorgesehen.

●   Auch in weiteren Unterrichtsfächern werden bereits ab Klasse 5 gymnasiale Standards durch differenzierte Aufgabenstellungen berücksichtigt. 

●   Bei der Auswahl der Lehrwerke (Schulbücher) achten wir auch darauf, dass eine Leistungsdifferenzierung bis hin zu gymnasialen Standards gegeben ist.

Wie werden Ganztags- und Ergänzungsstunden genutzt?

Für alle Jahrgänge gilt:

3 Stunden Lernzeiten:
zur Vertiefung aktueller Unterrichtsinhalte
zur Aufarbeitung von Defiziten
zur Aneignung tiefergreifender Unterrichtsinhalte

1 Stunde Projektunterricht:
für Medienunterricht, 
für Jahrgangsthemen (Soziales Lernen, Berufsorientierung ...),
für aktuelle Projekte der Klassen

0,5 Stunden Klassenrat:
für Organisatorisches
für aktuelle Themen in der Klasse

  

 

  

Fragen und Antworten
... zur individuellen Förderung

Wie wird individuell gefördert?

Wir setzen auf Erfolgserlebnisse der Kinder statt auf das Aufzeigen von Defiziten.

Menschen lernen verschieden und unterschiedlich schnell. Durch zeitgemäße Unterrichtsmethoden und durch ein differenziertes Lernangebot wollen wir dies in hohem Maße berücksichtigen. In diesem Bereich bildet sich das Kollegium der Reinoldi-Sekundarschule stets fort.

  • Diagnosen als Grundlage
  • - standardisierte Testverfahren
    - Lernstandserhebung in Klasse 8
  • - zentrale Prüfungen in Klasse 10
    - Rückmeldungen über Klassenarbeiten und weitere Leistungsnachweise

    Rückschlüsse aus den Diagnosen
    - Zuordnung der Aufgaben für die Lernzeiten
    - Zuordnung der Grund- und Erweiterungsebene

Lernberatung
- regelmäßige 4-Augen-Gespräche zwischen Klassenleitung und Kind
- standardisierte Rückmeldungen zum Arbeits- und Sozialverhalten und Zielvereinbarungen an Sprechtagen
- halbjährliche Rückmeldung zum Arbeits- und Sozialverhalten

Auswirkungen auf den Unterricht
- Berücksichtigung verschiedener Sozialformen (kooperative Lernformen)
- Berücksichtigung unterschiedlicher Lerntypen
- Schüler als Experten
- Bereitstellung der Unterrichtsinhalte auf unterschiedliche Kompetenzstufen
- Schüler präsentieren ihre Kompetenzen
- Klassenarbeiten auf unterschiedlichen Niveaustufen

 

 

 

Fragen und Anregungen
... zur Wahl der richtigen Schule

Folgende Fragen könnten für Sie wichtig sein, wenn sie Schulen vergleichen.

Jedes Schulsystem und jede Schule hat ihre Vorteile. Sie sollten die in Frage kommenden Schulen miteinander vergleichen.

Folgende Fragen können bei Ihrer Entscheidung hilfreich sein:

• In welchem Maß werden die Methoden der Grundschule fortgesetzt?
   - Ist Eigenverantwortliches Lernen fest verankert?
   - Gibt es verbindliche Wochenplanarbeit?
   - Wird die Projektmethode angewendet?

• Welchen Stellenwert haben zukunftsweisende Inhalte in der Schule?
   - Hat die Medienerziehung verbindlich festgeschrieben?
   - Welche Möglichkeiten bietet die Schule, Aktuelles im Schulalltag zu thematisieren?

• Wie geht man mit Leistungsunterschieden (die es in jeder Klasse an jeder Schulform gibt) um?
   - In welchem Umfang gibt es im Unterricht leistungsdifferenzierte Materialien/Aufgabenstellungen?

• Wie findet Beratung statt?
   - Was sind Beratungsanlässe?
   - Welche Kommunikationswege sind vereinbart?
   - Gibt es an der Schule verbindliche Standards für die Beratungsgespräche und Rückmeldungen der gesetzlich vorgeschriebenen Sprechtage?
   - Gibt es unter jeder Klassen-/Kursarbeit kompetenzorientierte Rückmeldungen?

• Welche Schlussfolgerungen werden aus den Leistungen des einzelnen Kindes gezogen?
   - Gibt es kompetenzorientierte Rückmeldungen?
   - Wie geht die Schule mit individuellen Lerndefiziten und Stärken um; gibt es hierzu spezielle Angebote?
   - Gibt es neben den Klassen-/Kursarbeiten und den gesetzlich vorgegebenen Leistungsüberprüfungen weitere schulinterne Diagnoseverfahren?

  • • Ist eine Ganztagsschule die richtige Wahl?
       - Ganztag: 3 Nachmittage in der Woche
       - Halbtag: i. d. R. 1-2 Nachmittage in der Woche

• Wie werden die zusätzlichen Stunden des Ganztags genutzt?
   - z. B. zur Stärkenförderung
   - z. B. zur Aufarbeitung von Defiziten
   - z. B. zur Vertiefung aktueller Unterrichtsinhalte
   - z. B. zur Förderung der Selbstständigkeit
   - z. B. als Freizeitangebote (AG)

• Wie bereitet die Schule auf die möglichen Perspektiven nach der Sek I vor?
   - Werden die drei Möglichkeiten "Duale Ausbildung", "Schulische Ausbildung" und "Sekundarstufe II" umfänglich und als gleichwertige Alternativen vorgestellt?
   - Mit welchen Kooperationspartnern bereitet die Schule auf "das Leben danach" vor?