Normaler Stundenplan noch vor den Herbstferien
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Bereits eine Woche vor den Herbstferien kehrt ein Stück "Normalität" zurück. Das "Lernen auf Distanz" weicht dem "Präsenzunterricht".
Die zu kleine Schulhoffläche war der Grund, weshalb sich die Schulleitung zwei Wochen nach den Sommerferien entschieden hatte, für verschiedene Jahrgänge den Präsenzunterricht an einzelnen Tagen zu kürzen.
Der Schulleiter Christian Pätzold gibt Auskunft über die Rückkehr zu "normalen" Unterrichtszeiten, die ab der nächsten Woche, also eine Woche vor den Herbstferien, gelten:
Weshalb entschied sich die Schulleitung vor einigen Wochen für das Lernen auf Distanz?
Problematisch war die große Anzahl von Schülerinnen und Schülern auf dem Schulhof. Dies galt vor dem Unterricht und in den Pausen.
Wegen der Baustellen auf dem Schulgelände war die Fläche deutlich verkleinert worden. Abstandsregeln waren nicht einzuhalten.
Was hat sich geändert?
Die Fläche sollte ursprünglich nur vorübergehend verkleinert sein, bis das Altgebäude abgerissen ist. Der Abriss verzögert sich nun bis weit in das nächste Jahr hinein. Schriftwechsel und Gespräche mit Verantwortlichen der Stadt Dortmund haben sehr schnell dazu geführt, dass unsere Schulhoffläche nun optimiert und vergrößert wurde. Somit können nun alle Schülerinnen und Schüler unter den aktuellen Hygienebestimmungen gleichzeitig auf dem Schulhof sein.
Durch welche Maßnahmen wurde der Schulhof vergrößert?
Im Wesentlichen durch zwei Maßnahmen:
1. Die Fläche vom Bürgersteig, vorbei an den Sporthallen, bis hin zur neuen Pflasterung vor dem Neubau wurde hergerichtet: Baumaterialen wurden weggeräumt und die Fläche wurde mit einem aushärtenden saugfähigen Untergrund verdichtet.
2. Die bisherige Schotterfläche zwischen den beiden Schulgebäuden wurde asphaltiert und Richtung Feld um ein Drittel erweitert.
Wie wird die größere Fläche sinnvoll genutzt?
Es ist uns ein großes Anliegen, die Pausen attraktiv zu gestalten. Entsprechende Wünsche wurden auch von der SV an die Schulleitung herangetragen - völlig zu Recht. Folgende Einzelmaßnahmen konnten erreicht werden, bzw. sind in Planung:
1. Zusätzliche Sitzgelegenheiten: Die Steinwürfel aus den ehemaligen Schulhofbereichen, die bisher auf dem Parkplatz zwischengelagert waren, wurden nun auf dem aktuellen Schulhof zu Sitzgruppen aufgestellt.
2. Basketballkorb: Der neue "Trichterkorb" wurde nun vorzeitig angeschafft und vorläufig auf einer Rasenfläche aufgestellt.
3. Spielecontainer: Wir planen die Herausgabe von Spielen aus dem Spielecontainer. Dies müssen wir aber noch in unser Hygienekonzept einbeziehen.
4. Gokarts: Wir beabsichtigen den Einsatz der Gokarts in den Mittagspausen. Die Strecke soll hinter den beiden Gebäuden sein. Deshalb wurden bereits einige Steinwürfel als "Grenze" zum "Fußgängerbereich" auf dem hinteren Schulhof aufgestellt.
5. Kickertische: Wir möchten gerne unsere beiden Außenkicker wieder aufstellen. Wegen Vandalismus nach Schulschluss durch Schulfremde ist dies jedoch nicht möglich. Wir möchten deshalb, dass das Schulgelände abgeriegelt wird. Falls dem entsprochen wird, stellen wir die Tische umgehend auf.
Wird es weiterhin Schulhofbereiche für unterschiedliche Jahrgänge geben?
Ja, ähnlich wie bisher: 5/6 zwischen den Gebäuden, 7/8 an den Sporthallen, 9/10 vor dem Neubau.
Wie wird der Mensa-Betrieb geregelt sein?
Durch einen Schichtbetrieb reduzieren wir die Anzahl in der Stoßzeit:
Klassen 5 und 6 essen in der ersten Hälfte der Mittagspause,
Klassen 7 bis 10 in der zweiten Hälfte.
Ist das "Lernen auf Distanz" damit vollständig abgeschafft?
Ja! Für alle Klassen gilt ab nächster Woche der vollumfängliche Stundenplan. Ausnahmen wird es dann geben, wenn es wegen positiv getesteter Coronafälle zu Quarantänemaßnahmen durch das Gesundheitsamt kommt.
Wird es weiterhin versetzte Unterrichtszeiten geben?
Jein! Für alle beginnt der Unterricht offiziell wieder um 8 Uhr.
Es bleibt dabei, dass die Klassen vor Unterrichtsbeginn (7.55 Uhr) und nach den Pausen von den Lehrkräften von den Sammelpunkten auf dem Schulhof abgeholt werden. Alle Klassen/Kurse werden dann aber nach und nach in die Gebäude gehen, um Gedränge in den Gebäuden zu minimieren. Entsprechendes gilt vor den Pausen. Den bisher starren Zeitversatz um jeweils 5 Minuten wird es nicht mehr geben.