WA Wiegehts Reinoldi 473
Im Projektunterricht arbeitete die Klasse 8b zwei Monate lang zum Thema Berufskrankeiten im Projeitunterricht. Wie kam es dazu?

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Fotos: Andreas Wahlbrink 
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Dieses Thema scheint vielleicht erst auf dem zweiten Blick dafür geeignet, dass sich eine Klasse begeisternd damit beschäftigt. Doch der Ort des Geschehens und die Methode waren der besondere Reiz:

Unsere Teilnahme am Kulturagenten-Programm ermöglichte der Klasse 8b ein einmaliges Projekt für ihren wöchentlichen Projektunterricht.
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten anhand der Ausstellung „Wie geht’s? – eine Ausstellung zur Gesundheit im (Arbeits-)Leben“ auf künstlerische Weise Produkte, die das Leben der vier virtuell erfundenen Charaktere Nuri, Andrea, Sandra und Christian (alle Charaktere entwickeln gesundheitliche Beschwerden, die auf Berufskrankheiten hinweisen können) in 10 Jahren darstellen. Dieses Szenario wird dann künstlerisch mit den Methoden der Fotografie dargestellt.

Mit der Fotokünstlerin Kathryn Baingo begab sich die Klasse gemeinsam mit Ihrer Klassenleitung Frau Suhs und Herrn Peters am 21.09. zum ersten Mal in die Dortmunder Arbeitsschutzausstellung DASA. Im Mittelpunkt des Besuches standen das Erkunden der Ausstellung und das Kennenlernen der vier Charaktere. 
In dieser in Deutschland einmaligen großen Dauerausstellung durften die Schülerinnen und Schüler etwas tun, was man als Besucher sonst nie darf: Die Geräte nutzen. Die Schläuche des Feuerwehrfahrzeuges wurden von Niko und Dominik ausgefahren, ein Schülerpatient wurde auf dem Zahnarztstuhl von Kemal behandelt und die Projektionswand wurde genutzt, sodass Mika offensichtlich im Tower des Dortmunder Flughafens sitzt. Eine perfekte Illusion.

Fotografisch wurden diese und weitere Szenen festgehalten und sind nun in der Sonderausstellung „Wie geht’s?“ bis Mitte Februar 2017 zu besichtigen. Danach wandert die Ausstellung in unsere Schule.

Was hat das Ganze mit Arbeitsschutz zu tun? Eine Menge: Das Leben vier fiktiver Figuren wurde von den Schülerinnen und Schülern kreativ weiter entwickelt:

- Wie sieht das Berufsleben dieser Figuren in 10 Jahren aus?

- Welche Arbeitsschutzbestimmungen sind für die vier Figuren wichtig? Wie haben sie sich in ihren Berufen weiter entwickelt?

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Während der täglichen Öffnungszeiten der DASA und danach in unserer Schule.

Die Ausstellung wurde am 18. Januar feierlich eröffnet. Die Klasse 8b war (nahezu) vollständig anwesend; viele Eltern waren auch unter den Gästen und hörten den Eröffnungsreden des Leiters der DASA Gregor Isenbort, der Leiterin des Kulturbüros Martina Bracke und dem Schulleiter Christian Pätzold zu sowie den Schülerinnen Ecem, Jana und Marina zu.

Auch auf der DASA-Webseite wird über dieses Projekt berichtet (hier klicken).