Ausbildungspakt Westerfilde

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Für die große Anzahl der Gäste reichte selbst der größte Versammlungsraum der Reinoldi-Sekundarschule nicht aus.

Der "Reinoldi-Zukunftspakt" ...

... ist nun etwas ganz Besonderes:

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 haben bei uns die Möglichkeit, dass sich die umliegenden Betriebe und die Reinoldi-Sekundarschule im besonderen Maße für sie einsetzen, um einen Ausbildungsplatz oder eine weitere schulische Ausbildung nach der zehnten Klasse entsprechend der Wünsche der Schülerinnen und Schüler zu finden.

2017 wurden wir mit dem ersten Schulpreis der Solidarfonds Stiftung NRW ausgezeichnet. 
Das Preisgeld von 12.000 Euro investierten wir in 14 Gokarts und zwei Außenkicker-Tische.

Ursprünglich hatte der Reinoldi-Zukunftspakt den Namen "Ausbildungspakt Westerfilde".
Er war der erste Dortmunder Ausbildungspakt und hatte Vorbildfunktion für weitere Schulen, die einen Ausbildungspakt eingerichtet haben

Mit Beginn des Schuljahres 2019/2020 hat unser Ausbildungspakt einen neuen Namen: Er heißt nun "Reinoldi-Zukunftspakt".

Ziel der Umbenennung ist es, auch den Schülerinnen und Schüler eine stärkere Unterstützung zu bieten, die sich für den weiteren schulischen Bildungsweg entscheiden, um beispielsweise das Abitur zu erwerben.

Doch diese Unterstützung gibt es nicht umsonst.

Damit sich unsere Kooperationspartner einsetzen hat die Schülerin/der Schüler ...
• ... keine mangelhaften Leistungen auf dem Abschlusszeugnis,
• ... die Regeln des Zusammenlebens in der Schule beachtet
  und ab Klasse 9 keine Ordnungsmaßnahme ausgesprochen bekommen,
• ... 150 Stunden persönliches Engagements von Beginn der Klasse 9
  innerhalb und außerhalb der Schule nachgewiesen,
• ... die Inhalte der Berufsorientierung gemäß dem "Dortmunder Berufswahlpass"
  vollständig durchgeführt.

Für Schülerinnen und Schüler, die die Bedingungen des Reinoldi-Zukunftspaktes erfüllen, verbürgen wir uns. Wir können sie als zuverlässige und engagierte junge Menschen empfehlen. Unternehmen teilen uns mit, dass es gerade diese "Sekundärtugenden" sind, die von ihnen erwartet werden.

Zugegeben: die Idee ist nicht von uns. Die Idee wurde uns unter dem Namen "Ausbildungspakt" von dem Quartiersmanagement Westerfilde und dem Regionalen Bildungsbüro der Stadt Dortmund an uns herangetragen, da mit uns als innovative Schule im Aufbau die Chance gesehen wurde, neue Wege zu gehen. Dieses Angebot nahmen wir gerne an.

Grundlage sind die Ausbildungspakte der Pfingstbergschule in Mannheim, sowie der Hauptschule Gevelsberg. Die erstgenannte Schule erhielt hierfür im Jahr 2015 einen Schulpreis vom Bundespräsidenten in Berlin überreicht.

Wir nahmen Kontakt zu diesen Schulen auf und passten die Konzepte unseren Bedürfnissen an. Ein Jahr lang entwickelten wir unseren Ausbildungspakt. Wir übernahmen im Wesentlichen die bestehenden Konzepte der beiden Schulen, und ergänzten diese insbesondere durch eine schulinterne Berufsorientierungsmesse.
In September 2016 gingen wir mit unserem ersten neunten Schuljahr erstmals an den Start.

Bei der Entwicklung des Ausbildungspaktes erfuhren wir sehr starke Unterstützung

  • vom Regionalen Bildungsbüro der Stadt Dortmund,
  • vom Quartiersmanagement Westerfilde,
  • von der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund.

Die Vorbereitungen nahmen ein Jahr in Anspruch:
Ausbildungspakt Meilensteine

Der Film zu unserem Zukunftspakt ist hier einsehbar.

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Demokratische "Spielregeln" und Meinungsfreiheit gehören für uns zur Selbstverständlichkeit. Doch wo endet die Meinungsfreiheit, wenn mit "freien" Meinungsäußerungen gegen demokratische Grundwerte verstoßen wird?
An dieses gesellschaftliche hohe Gut muss immer wieder erinnert und es muss gelebt werden.
Dazu leistet auch Schule ihren Beitrag: Klassenräte, in denen wöchtentlich über die Belange einer Klasse diskutiert und ggf. abgestimmt wird. Die Schülervertretung, die Anträge an die Entscheidungsgremien der Schule stellt, damit ihre Ideen Berücksichtigungen finden ...
Wie schön ist es da, wenn eine unsere sechsten Klassen aufgrund des Verbotes, mit Lederbällen auf dem Schulhof zu spielen (gemeint ist ursprünglich das Fußballspielen) gerne ihr tägliches Volleyballspielen fortsetzen möchte und deshalb jüngst einen Antrag formuliert hat: Das Volleyballspielen mit einem Volleyball (aus Leder) soll bitte erlaubt sein.
Da von dem Volleyballspiel keine ernsthafte Gefährdung ausgeht, dürfen sie es weiterhin, bis das Gremium auf der Grundlage dieses Antrages eine dauerhafte Regelung beschließt. 

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